Die Regie führt seit 2014 Birgit Käser. Mit der Auswahl der Stücke und der Besetzung der Rollen beweist sie stets ein gutes Händchen. Sie leitet nicht nur mit viel Engagement die wöchentlichen Schauspielproben, sondern übt zusätzlich mit dem Chor die Liedstücke ein. Unterstützt wird sie in ihrer Arbeit seit kurzem von der Regieassistentin Monika Kempf. Zuvor hatte Inga Schmidt über 15 Jahre die Regie. Sie hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Apostelspielschar zu so einer Erfolgsgeschichte entwickeln konnte. Mit viel Liebe zum Detail und mit ihrem feinen Gespür hat sie den Stücken diese besondere Lebhaftigkeit verliehen.
Von Beginn an war Maria Gröpl zunächst als Schauspielerin, dann seit 2001 als Souffleuse bis zu ihrem Tod 2016 unverzichtbarer Teil der Apostelspielschar. Brunhilde Linzmaier übernahm ab 2017 die verantwortungsvolle Aufgabe der Souffleuse.
Die Apostelspielschar hat sich über die Jahre hin weiterentwickelt. Waren es in 1998 noch 9 Schauspieler/innen, besteht die Truppe nun aus ca. 25 - 30 Darstellern unterschiedlichen
Alters. Der Großteil spielt schon so viele Jahre mit, dass einige ehemalige Kinder nun schon in Haupt- und Nebenrollen zu sehen sind. Zu Anfang eines jeden Jahres wird mit den Proben
begonnen. Zu den vielen Text- und Szenenproben kommen zusätzlich noch die Gesangsproben für die einzelnen Darsteller und für den Chor. Zuletzt wird gemeinsam mit dem Orchester der
Feinschliff eingeübt. Mit Spaß und viel Spielfreude gehen die Darsteller schon in den Proben ans Werk.
Die Bühnenbilder werden jährlich neu gestaltet und mit viel Aufwand, Sorgfalt und Liebe zum Detail entworfen. Auf unserer großen Freilichtbühne ist genügend Platz für die szenische Gestaltung der unterschiedlichsten Stücke. Mit Phantasie und Einsatz werden auch große Anforderungen an das Bühnenbild gemeistert. Da wird auch schon mal der hauseigene Gartenbrunnen ausgegraben, um ihn in einem Schlosshof auf der Bühne einzubauen :-)
Auch die Beschaffung der Requisiten gehört zur Arbeit des Bühnenteams. In den Kellern und Speichern der Mitwirkenden wird einiges gefunden. Darüber hinaus wird gezimmert, gemalt und gebastelt. Und was nicht selbst hergestellt werden kann, wird besorgt. Verantwortlich für diese ausgezeichnete Arbeit sind Michael Haas und Beate Sykora mit Unterstützung von Ines Schwarz und zuvor Katharina Haas.
Um die Kostüme und die Garderobe kümmern sich Andrea Werle, Birgit Käser und Elke Roschauer. Mittlerweile können wir auf einen großen Fundus an Kostümen zurückgreifen. Dies verdanken wir u. a. unserer fleißigen Schneiderin, Andrea Werle, die in unzähligen Arbeitsstunden Kostüme verändert, anpasst oder sogar gänzlich neu näht, wenn Bedarf ist. Immer ist etwas zu tun: hier noch einen Reißverschluss einziehen, da einen Rock kürzen, Ärmel kürzen, oder den Saum verlängern. Je näher der Aufführungstermin in die Nähe rückt, umso größer wird der Zeitdruck.
Und zuletzt, wenn Schauspiel und Gesang perfekt eingespielt sind, kommt das "Tüpfelchen auf dem i". Die Darsteller kommen in die "MASKE" und werden je nach Bedarf verjüngt, auf alt geschminkt, mit Locken versehen, bekommen Perücken aufgesetzt, Bärte geklebt und, und, und .... Das Team von Maske & Frisuren zaubert aus den Akteuren Menschen vergangener Jahrhunderte oder verwandelt sie auch mal in Elfen und Götter. Von Beginn an zeichnet sich Gisela Gutperle für die Maske verantwortlich, seit 2003 ist Dagmar Knapp für die Perücken und Frisuren zuständig. In der Zeit von 2004 - 2013 unterstützte Katrin Hofmann das eingespielte Team.
Was wäre eine Operette, ein Musical oder ein Singspiel ohne Tanzeinlagen? Die Aufführungen wären nicht so abwechslungsreich, denn die Tanzszenen lockern die Stücke auf, bringen zusätzlichen Schwung und Bewegung auf die Bühne.
Verschiedene Tanzformationen begleiten die Apostelspielschar schon seit etlichen Jahren. Von der Jazztanzgruppe der AMS, den Moonlights bis zu der heutigen Truppe, einigen Tänzerinnen und Tänzer der Red Maries (Tanzgruppe der Großen 3) - sie umrahmen und verschönern die Inszenierungen.
Das bewährte Bewirtungsteam um Claudia und Manfred Bergmann sowie Jutta und Manfred Schmidt sorgt sich schon seit vielen Jahren bestens um das leibliche Wohl unserer Gäste. Die Theaterbesucher können sich schon vor Beginn auf ein kühles Glas Prosecco mit frischen Erdbeeren und in den Pausen auf ein herzhaftes Fleischkäse- oder Frikadellenbrötchen freuen.
Besonders dankbar sind wir darüber, dass die Jugend der KJG St. Aposteln jedes Jahr die Stühle stellt und die Abendkasse übernimmt. Auch die Bühnenhelfer, die Kulissenschieber und die Requisitenbringer auf der Bühne, sowie die Helfer, die die Vorhänge bedienen und vieles mehr kommen aus den Reihen der KJG.
Ohne Licht und Ton kommt keine Aufführung, erst recht eine Freilichtaufführung, aus. Die Verantwortlichen fürTon und Licht müssen schon zu den Hauptproben ihr Equipment aufbauen. Genaues Austarieren der verschiedenen Mikrophone auf die verschiedenen Darsteller und die Abstimmung mit dem Orchester verlangen gutes Hinhören und Gespür. Immer wieder muss etwas nachjustiert werden bis sich alles richtig gut anhört. Genauso mus das Licht abgestimmt werden. Gemeinsam mit der Regie werden Verfolger und diverse Lichteinspielungen auf die einzelnen Szenen abgestimmt. Fast von Beginn an übernahm nachtaktiv (Benjamin Adler mit Team) die Beschallung. Für das richtige Licht sorgte von 2007-2019 der Licht und Tonverleih Ost (Bastian Ost), zuvor waren Hans Boronowsi mit Dominik Gläser und davor Familie Behrendt für das Licht verantwortlich.